Analysteneinschätzung
16:56 Uhr, 09.06.2016

Für Apple ist das Spiel noch nicht zu Ende - Kursziele von 150 USD möglich

Die Analysten der UBS haben Apple nach Neuerungen für den App Store auf „Buy“ mit einem Kursziel von 115 US-Dollar bestätigt.

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 99,390 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Zürich (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der UBS haben Apple nach Neuerungen für den App Store auf „Buy“ mit einem Kursziel von 115 US-Dollar bestätigt.

Apple gesteht App-Entwicklern und Inhalte-Anbietern fortan einen höheren Anteil an den Abo-Einnahmen zu. Aktuell behält der Konzern regelmäßig 30 Prozent ein, künftig sollen es nach dem ersten Jahr nur noch 15 Prozent sein, wie Marketing-Chef Phil Schiller dem Technologieblog "The Verge“ sagte. Beim Verkauf von Apps bleibt die Verteilung wie bisher, hieß es. Bei einer Suche in Apples App Store soll künftig auch bezahlte Werbung für Anwendungen in der Ergebnis-Liste auftauchen, sagte Manager Schiller weiter.

Der Konzern fokussiere sich neben der Hardware auch zunehmend auf Dienstleistungen, so der UBS-Analyst Steven Milunovich in einer Studie vom Donnerstag. Zwar werde Apple auch in Zukunft mit Hardware-Verkäufen gute Margen erreichen, doch Service und Softwareentwicklung würden wichtiger. So sei es vorstellbar, dass Apple in der nahen Zukunft, neue Produkte wie Apple Pay ähnlich umfangreich promote, wie die Präsentation einer neuen Geräte-Generation.

Milunovich betonte, dass das Spiel für Apple noch nicht zu Ende sei. Der Konzern sei noch immer in der Lage, den kommenden „Hit“ vorzulegen. Laut einem Bericht des Street Insider hält der UBS-Experte Milunovich intern trotz seines jetzigen Kursziels von 115 US-Dollar in einem Best Case Szenario auch Kursziele von 150 US-Dollar für möglich.

Apple binde seine Kunden auch mit Apple Pay, Apple Music und dem App Store an sich. Auch für die Content-Anbieter und Entwickler halte Apple eine Neuerung parat und beteilige diese in höherem Ausmaß an den Einnahmen. Dabei stelle sich die Frage, ob Apple auch auf Bedrohung durch automatisierte Computerprogramme (Bots) antworten werde. Durch die Zulassung von künstlicher Intelligenz auf der iOS-Plattform könne Apple einen drohenden Kontrollverlust eindämmen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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