Analyse
12:50 Uhr, 12.07.2022

K+S - Wie viel sind diese Kursgewinne wert?

In den letzten Tagen versucht sich die Aktie von K+S an einer technischen Gegenbewegung. Doch ist die Korrektur bereits wirklich abgehakt?

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Auch wenn die K+S-Aktie als einer der Outperformer der letzten beiden Jahre galt, so kann sich auch die Aktie des Düngemittel-, Kali- und Salzspezialisten den aktuellen Marktturbulenzen nicht entziehen. Seit dem Zwischenhoch bei 36,45 EUR verlor die Aktie bisweilen fast 50 % an Wert. Angekommen bei 18,61 - 19,25 EUR greifen die Käufer in diesen Tagen wieder etwas zu, allerdings steht diese Erholung bisher auf mehr als wackligen Füßen.

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Interessante Entwicklung für Shorties

Auf der einen Seite schenken die aktuellen Käufe etwas Hoffnung, doch ob es sich wirklich um den Beginn eines Turnarounds handelt darf angezweifelt werden. Direkt voraus liegen gleich drei bedeutsame Widerstände: Abwärtstrendlinie, hor. Widerstand bei 21,40 - 21,70 EUR sowie der EMA200. Erst wenn dieses kumulative Bollwerk nachhaltig überwunden werden würde, wäre der Weg für eine wirkliche Erholung gegeben. In der Folge wäre bei anhaltenden Kursgewinnen ein Anstieg bis auf 24,48 - 25,86 EUR vorstellbar.

Prallt die Aktie jedoch genau an diesem Clusterwiderstand ab, ergeben sich damit spannende, antizyklische Short-Chancen. Mit einer Absicherung in Höhe des EMA200 könnte folgend auf eine Fortsetzung der Korrekturbewegung gesetzt werden. Würde es bei eintretenden Verlusten zudem zu einem Bruch von 18,61 EUR kommen, würde damit ein Sell-Signal mit dem Kursziel 14,62 - 15,82 EUR ausgelöst werden.


Fazit: Die Aktie von K+S versucht sich zwar gerade an einer Erholung, doch einem potenziellen Buy-Signal stehen schwere Hürden im Weg. Aus CRV-Perspektive ergeben sich daher bei Ankunft an diesem Widerstandsbereich mögliche Chancen für einen Einstieg auf der Shortseite.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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