Fragile Ölpreise
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise präsentierten sich diese Woche bislang recht volatil und richtungslos und reagierten äußerst sensibel auf die aktuelle fundamentale Nachrichtenlage. Dies äußerte sich in einer Berg- und Talfahrt, wobei seit Mittwochnachmitag die Bären das Zepter in der Hand halten. Nachdem das API am Dienstagabend noch über einen überraschenden Lagerabbau in den USA berichtete, legten die Preise in der Folge zu. Doch der Ölmarktbericht der US-Regierung am Mittwoch sorgte schließlich für einen ausgeprägten Abgabedruck.
Die US-Rohölvorräte sanken zwar letzte Woche um 5,12 Mio. Barrel auf 443,0 Millionen Barrel. Das ist der vierte Rückgang in Folge. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 2,9 Mio. Barrel erwartet. Doch diese Meldung konnte nicht stützen: Denn der Lageraufbau bei Benzin fiel deutlich aus und der weitere kräftige Anstieg der US-Ölproduktion kam ebenso überraschend. Wie die US-Regierung mitteilte, war die Fördermengen in der vergangenen Woche um 0,8 Prozent auf ein neues Rekordhoch bei 9,78 Mio. Barrel gestiegen.
Zuvor hatten bereits Aussagen der OPEC die Ölpreise gebremst. Nach Einschätzung des Ölkartells wird das Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt noch mindestens bis Ende 2018 andauern. Anfang der Woche sorgte ein Pipeline-Leck in der Nordsee insbesondere bei der Sorte Brent noch für Preissteigerungen.
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