„Fossil Divestment" auf dem Vormarsch
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Wien (GodmodeTrader.de) – Mittlerweile hat das Thema „Fossil Divestment " - also der Abzug von Investments aus Unternehmen, deren Geschäftsfeld in den Bereich der Förderung oder Verarbeitung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdgas, Erdöl und Torf liegt - stark an Bedeutung gewonnen. Dabei zeigen Experten-Berechnungen, dass eine Umsetzung des sogenannten „Zwei-Grad-Ziels“ den Börsenwert von fossilen Energiekonzernen um bis zu 30 bis 40 Prozent reduzieren könnte, wie Wolfgang Pinner, Leiter der Abteilung Nachhaltige Investments bei Raiffeisen Capital Management, im aktuellen Anlegerbrief nachhaltig investieren von Raiffeisen Capital Management schreibt.
Vor diesem Hintergrund hat Raiffeisen Cap Mgt große Versorgerunternehmen in den Industriestaaten zum Thema „Fossil Divestment" befragt. Demnach setzt sich die Branche aktuell sehr intensiv mit dem Thema Divestment aus fossilen Energieträgern auseinander.
Die Strategien der einzelnen Länder zur Erreichung der Ziele, die im Dezember 2015 auf der Klimakonferenz in Paris ausgerufen worden seien, bildeten für die Energieunternehmen bereits wesentliche Determinanten. Unternehmen wie die finnische Fortum verbänden Solar- und Windkraft mit Wachstumspotenzialen und die italienische Enel wolle 2019 bereits 52 Prozent der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen erzielen, die portugiesische EDP gar 75 Prozent. Neben der Dekarbonisierung seien neue Technologien - wie im Bereich der Energiespeicherung und Netztechnologie - und die Digitalisierung die wesentlichsten Zukunftsthemen der Branche, heißt es weiter.
„Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung in China. Das Land verursacht aktuell rund 28 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Präsident Xi Jingping hat sich aber zum Ziel gesetzt, China in eine „ökologische Zivilisation“ umzubauen. Die staatlichen Investitionen in Wind- und Solarenergie in China sind bereits jetzt die höchsten weltweit. Und 2017 soll ein CO2-Emissions-Zertifikate-Handel eingeführt werden“, so Pinner.
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