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08:01 Uhr, 07.01.2014

Fliegender Start für Edelmetalle

Gold konnte vergangene Woche das beste Ergebnis seit Oktober verbuchen und kletterte wieder über die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.238,68 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 20,19 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (BoerseGo.de) - „Die erste Handelswoche im neuen Jahr begann für Gold und Silber mit Gewinnen, nachdem sie 2013 zu den größten Verlieren gehörten. Der Energiesektor hingegen musste Teile der Gewinne aus den letzten Dezemberwochen wieder abgeben“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Ob sich Geschichte wiederholen werde und der Januar zum vierten Mal in Folge starke Ergebnisse für wichtige Rohstoffe wie Platin, Silber, Kupfer, Brent-Öl und Benzin bringen wird, müsse sich noch zeigen. „Die ersten Anzeichen für Metalle sind positiv, aber wir mussten schon oft beobachten, dass die Kursrichtung der ersten Handelstage des Jahres rückblickend der falsche Ratgeber war“, sagt Hansen.

Gold konnte vergangene Woche das beste Ergebnis seit Oktober verbuchen und kletterte wieder über die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze. „Die meisten Käufe gab es in Asien. Das weckt die Erwartungen, dass die Nachfrage aus der Region auch dieses Jahr stabil bleibt“, sagt Hansen. Auch Platin ist mit starken Zuwächsen ins Jahr gestartet und konnte gegenüber Gold um 13 Prozent zulegen. „Platininvestoren spielen gleich mehrere Faktoren in die Hände: ein globales Angebotsdefizit, drohende Arbeitskämpfe beim weltgrößten Platinproduzenten Südafrika und Chinas Förderung von Auto-Katalysatoren zur Reduktion der Schadstoffemissionen“, sagt Hansen.

Die Ölsorten Brent und WTI mussten in der ersten Woche deutliche Verluste hinnehmen. „Das liegt daran, dass nun die spekulativen Käufer wegfielen, die im Dezember noch schnell ein gutes Endjahresresultat erzielen wollten und den Kurs stützten. Auch der starke Dollar und die Streikpause in den Ölraffinerien Libyens trugen ihren Teil dazu bei“, sagt Hansen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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