Analyse
21:32 Uhr, 02.08.2018

FACEBOOK - Gelingt das Reversal per Wochenschlusskurs? (Trading-Setup)

Die Facebook-Aktie notiert seit Verkündung der letzten Zahlen noch immer rund 17 Prozent tiefer. Der Umsatz enttäuscht, die Kosten werden zudem erheblich steigen. Doch das aktuelle technische Bild weicht deutlich ab: Gelingt das Wochenreversal, könnte ein umfangreicher Aufwärtsimpuls eingeleitet werden.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 175,665 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Facebook-Aktie brach nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen massiv ein. Die Richtung der anschließenden Kursbewegung macht Sinn: Zwar lag der Gewinn über den Erwartungen, doch der Umsatz uns das Wachstum enttäuschen. Außerdem sollen die Kosten um 50 % auf rund 7,37 Mrd. USD steigen. Die Aktie öffnete am Folgetag 18 Prozent tiefer.

Doch ein Blick auf den längerfristigen Wochenchart zeigt eine erste Erholung im Rahmen der tiefen Korrektur. Noch ist die aktuelle Wochenkerze nicht vollständig ausgebildet, doch können die Notierungen auf dem aktuellen Niveau gehalten oder leicht ausgebaut werden, steht ein vielversprechendes Setup auf dem Chart.

Das aktuelle Reversal (Hammer-Kerze) wird derzeit unmittelbar auf einem mittelfristigen Aufwärtstrend ausgebildet und somit an einer charttechnisch wichtigen Schlüsselstelle. Das Handelsvolumen liegt bereits heute über dem Durchschnitt und bestätigt das Signal mustergültig. Ein ähnliches Setup entwickelte sich Ende März und leitete einen umfangreichen Impuls ein, obgleich die Bewegung erst mit einer Woche Verzug eingeleitet wurde. Ein guter Kompromiss ist es, auf Schlusskurse über den Höchstwerten der aktuellen Wochenkerze zu warten, ehe eine Position eingegangen wird.

Gelingt dies, ist ein erneuter Test des Hochs bei 219,46 USD ein realistisches Szenario, das Chance-Risiko-Verhältnis ist stimmig. Erst Wochenschlusskurse unterhalb von 166,67 USD bringen die mittelfristige technische Stimmung in Gefahr. Im Rahmen des erläuterten Setups machen daher Stop-Loss-Absicherungen von Long-Positionen unterhalb dieser Marke Sinn.

Lust auf weitere Trading-Signale, Analysen und Wissensartikel? Ich freue mich, Sie auf meinem kostenlosen Experten-Desktop auf Guidants als Follower begrüßen zu dürfen!

Facebook-Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    Nasdaq
    VerkaufenKaufen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

3 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • vespa
    vespa

    Long seit heute Nachmittag mit CQ6VA9.

    Risiko zügig raus nehmen und warten.

    17:42 Uhr, 06.08.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Ridicule
    Ridicule

    Der Hammer ist der Hammer. Wenn man sich den Trendkanal anschaut, dann könnte man fast meinen, dass sich der Markt mit dem Abrutschen nach den Q-Zahlen ordentlich Luft für einen neuerlichen Anstieg schaffen wollte. Potenzial ist auf jeden Fall da.

    07:10 Uhr, 03.08.2018

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

Mehr Experten