EZB lässt griechische Bankaktien explodieren
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Eine kontroverse Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat am Freitag zu prozentual zweistelligen Kursgewinnen bei griechischen Bankaktien geführt. Die EZB entschied, dass im Rahmen des QE-Programms künftig auch Anleihen des Euro-Rettungsfonds EFSF erworben werden können. Griechische Banken haben diese Anleihen im Volumen von rund 30 Milliarden Euro in ihren Büchern, da die griechischen Banken im Rahmen des griechischen Rettungspakets mit EFSF-Papieren rekapitalisiert worden waren.
Bisher war es den griechischen Banken nicht erlaubt, die EFSF-Papiere zu verkaufen, sie konnten allerdings bereits als Sicherheit für Kredite bei der EZB hinterlegt werden. Nun haben die Bankhäuser offenbar bereits damit begonnen, die Papiere an die griechische Notenbank zu verkaufen. Ein Großteil der Anleihekäufe des QE-Programms der EZB werden von den nationalen Notenbanken durchgeführt.
Die Aktien der National Bank of Greece, der größten griechischen Geschäftsbank, legten am Freitag um rund 19 Prozent zu.
Die Aktien der Piraeus Bank gewannen sogar knapp 30 Prozent, die Papiere der Alpha Bank rund 16 Prozent.
Am breiteren griechischen Aktienmarkt ging es am Freitag, gemessen am FTSE Athex Large Cap Index, um mehr als sieben Prozent nach oben. Der Chart zeigt einen ETF auf den Index, der die Aktien der 25 wichtigsten griechischen Aktiengesellschaften enthält.
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