Analysteneinschätzung
08:40 Uhr, 13.07.2016

EUR/ZAR: Wachsam sein

Anleger sollten den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge EUR/ZAR-Longpositionen im Bereich der Unterstützungszone zwischen 15,50 und 16,02 absichern.

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  • EUR/ZAR
    ISIN: EU0006169989Kopiert
    Kursstand: 15,9296 R (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Noch im Januar hatte der Euro zum südafrikanischen Rand ein neues Allzeithoch verzeichnet. Seither konsolidiert die Einheitswährung die zuvor aufgelaufenen Gewinne, ohne charttechnisch bisher größeren Schaden angerichtet zu haben, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Langsam werde es allerdings spannend: Nach dem Unterschreiten der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 16,78 ZAR) teste das Währungspaar mittlerweile eine wichtige Haltezone, die sich vom Verlaufstief vom April dieses Jahres (16,02 ZAR) bis zum ehemaligen Allzeithoch vom Januar 2014 (15,50 ZAR) erstrecke. Den angeführten Bereich gelte es zwingend zu verteidigen, um den mittelfristig bisher noch konstruktiven Ausblick nicht zu gefährden, heißt es.

Sollte der Euro nachhaltig unter die genannten Marken abrutschen, droht ein Wiedersehen mit der 90-Wochen-Linie (aktuell bei 15,08 ZAR) bzw. der Kombination aus dem Hoch vom Dezember 2014 und dem Tief vom Oktober 2015 bei 14,77/76 ZAR. Selbst ein Rückfall in Richtung der 200-Wochen-Glättung (aktuell bei 14,08 ZAR) oder des dominierenden Aufwärtstrends seit Ende 2010 (aktuell bei 13,57 ZAR) wäre dann nicht mehr auszuschließen. Die quantitativen Indikatoren mahnen zur Vorsicht, hat der Stochastik doch ein frisches Verkaufssignal generiert und ist der MACD an seiner Triggerlinie nach unten abgeprallt. Anleger sollten daher Euro-Longpositionen auf Basis der o. g. Unterstützungen absichern“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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