Analyse
11:49 Uhr, 13.01.2017

EUR/USD: Yellen-Rede bringt US-Dollar keine Unterstützung

Die US-Notenbankchefin Janet Yellen hat in der Nacht zum Freitag erklärt, die US-Wirtschaft entwickle sich gut und der Arbeitsmarkt sei stark.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0642 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0642 $ (FOREX)

München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD ist auch zum Wochenschluss gefragt, hat mit 1,0654 im Hoch sein gestriges knappes Fünfwochenhoch bei 1,0685 jedoch bislang nicht übertroffen. Den US-Dollar auf breiter Basis belastet hat zuletzt die Tatsache, dass sich der künftige US-Präsident Donald Trump bei seiner Rede am Mittwoch nicht zu seinen Wirtschaftsplänen, d.h. möglichen Steuersenkungen oder geplanten Infrastrukturmaßnahmen geäußert hat.

In der Nacht zum Freitag äußerte sich dann Fed-Chefin Janet Yellen. Diese sagte, die US-Wirtschaft entwickle sich gut, der Arbeitsmarkt sei stark und das Lohnwachstum lege allmählich zu. Zudem verwies Yellen auf die zuletzt gestiegene Inflation, betonte aber auch längerfristige Risiken durch eine schwache Produktivität und steigende Einkommensungleichheit.

Zentral für die weitere Richtung von EUR/USD vor dem Wochenende sind die am Nachmittag anstehenden hochkarätigen US-Daten. Auf der Agenda stehen unter anderem die Einzelhandelsumsätze und die Erzeugerpreise im Dezember sowie das vorläufige Konsumklima Uni Michigan im Januar.

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Gegen 11:45 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0645. Oberhalb des gestrigen Hochs bei 1,0685 trifft das Währungspaar am Hoch vom 8. Dezember 2016 bei 1,0873 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächsten wichtigen Unterstützungen finden sich am Tief vom 11. Januar 2017 bei 1,0452 und am 14-Jahrestief vom 3. Januar 2017.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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