Analyse
11:01 Uhr, 26.01.2015

EUR/USD stürzt nach „Syriza“-Sieg unter 1,11

Nachdem am Donnerstag zuerst die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro in die Tiefe gerissen hatten, hing dann mit den Wahlen in Griechenland am Sonntag das nächste Damoklesschwert über EUR/USD.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1245 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1245 $ (FOREX)

EUR/USD hat sich von seinem zu Wochenbeginn zunächst erreichten frischen Elfjahrestief bei 1,1097 im weiteren Handelsverlauf wieder kräftig erholt. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 1,1262.

Nachdem am Donnerstag zuerst die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro in die Tiefe gerissen hatten, hing dann mit den Wahlen in Griechenland am Sonntag das nächste Damoklesschwert über EUR/USD. Die Wahl für sich entscheiden konnte das Linksbündnis „Syriza“ unter der Führung von Alexis Tsipras. Die absolute Mehrheit wurde jedoch verfehlt. Tsipras hat nach dem Sieg Verhandlungen über die Reformauflagen angekündigt. Die neue Regierung werde eigene Reformpläne vorlegen, wolle dabei aber mit den Geldgebern an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, hieß es.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn unterdessen aufgehellt. So stieg der ifo-Geschäftsklimaindex im Januar wie erwartet auf 106,7 Punkte, nach 105,5 Zählern im Dezember.

Gegen 10:55 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1252. Unterhalb des o.g. frischen Elfjahrestiefs bei 1,1097 trifft EUR/USD am Tief vom 3. September 2003 bei 1,0761 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 21. Januar 2015 bei 1,1680.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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