EUR/USD stürzt nach „Syriza“-Sieg unter 1,11
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1245 $ (FOREX)
EUR/USD hat sich von seinem zu Wochenbeginn zunächst erreichten frischen Elfjahrestief bei 1,1097 im weiteren Handelsverlauf wieder kräftig erholt. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 1,1262.
Nachdem am Donnerstag zuerst die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro in die Tiefe gerissen hatten, hing dann mit den Wahlen in Griechenland am Sonntag das nächste Damoklesschwert über EUR/USD. Die Wahl für sich entscheiden konnte das Linksbündnis „Syriza“ unter der Führung von Alexis Tsipras. Die absolute Mehrheit wurde jedoch verfehlt. Tsipras hat nach dem Sieg Verhandlungen über die Reformauflagen angekündigt. Die neue Regierung werde eigene Reformpläne vorlegen, wolle dabei aber mit den Geldgebern an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, hieß es.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn unterdessen aufgehellt. So stieg der ifo-Geschäftsklimaindex im Januar wie erwartet auf 106,7 Punkte, nach 105,5 Zählern im Dezember.
Gegen 10:55 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1252. Unterhalb des o.g. frischen Elfjahrestiefs bei 1,1097 trifft EUR/USD am Tief vom 3. September 2003 bei 1,0761 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 21. Januar 2015 bei 1,1680.
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