Analyse
12:42 Uhr, 16.10.2017

EUR/USD kämpft um die 1,18

EUR/USD ist zu Wochenbeginn angesichts des weiterhin schwelenden Katalonien-Konflikts und dem Wahlausgang in Österreich unter die 1,18er-Marke gefallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18030 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,18030 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – Der Euro gibt am Montag belastet von den politischen Unsicherheiten in der Eurozone etwas nach. Im Tief notierte EUR/USD bislang bei 1,1779.

Ein Belastungsfaktor ist weiterhin der Katalonien-Konflikt. Die spanische Zentralregierung hat die Provinzregierung in Katalonien nach Verstreichen der ursprünglich gesetzten Frist heute erneut aufgefordert, zu erklären, ob sie sich nun für unabhängig erklärt hat oder nicht. Hinzu kommen der Wahlausgang in Österreich und die Verluste der CDU bei der Niedersachsenwahl, was eine integrativere EU-Politik Marktbeobachtern zufolge schwieriger machen könnte.

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im August saisonbereinigt stärker als erwartet auf 21,6 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit 20,3 Milliarden Euro gerechnet. Im Juli hatte der Aktivsaldo revidiert bei 17,9 Milliarden Euro gelegen.

Die US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte am Wochenende gesagt, dass sie vor dem Hintergrund der robusten US-Konjunktur ein baldiges Anziehen der Inflation erwarte. Zuletzt hatte das Sitzungsprotokoll des letzten US-Fed-Treffens gezeigt, dass mehrere US-Notenbanker skeptisch bezüglich der Inflationsentwicklung sind. Steigende Inflationsraten sprechen für gewöhnlich für steigende Zinsen, wovon der US-Dollar profitiert.

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Gegen 12:40 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1802. Oberhalb des Hochs vom 12. Oktober 2017 bei 1,1880 sind die nächsten wichtigen Widerstände an den Hochs vom 25. September 2017 bei 1,1937 und 20. September 2017 bei 1,2034 zu finden. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Siebenwochentief vom 6. Oktober 2017 bei 1,1669.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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