Analyse
10:50 Uhr, 20.02.2014

EUR/USD: EU-Einkaufsmanagerindizes enttäuschen

Schwache Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone bringen EUR/USD am Donnerstag unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3700 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3700 $ (FOREX)

EUR/USD weitet am Donnerstag seine gestrigen Verluste nach Erreichen eines frischen 2014er-Hochs bei 1,3773 aus und notierte bislang bei 1,3684 im Tief. Ein Großteil der Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) der Federal Reserve Bank (Fed) favorisiert weiterhin eine kontinuierliche Reduzierung der Anleihenkäufe. Dies gilt zumindest solange die US-Wirtschaft weiterhin auf Erholungskurs bleibt, wie aus dem gestern Abend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens am 28./29. Januar hervorgeht. Einige wenige FOMC-Mitglieder gingen sogar noch weiter und sehen den Zeitpunkt für eine erste Zinsanhebung schon bald kommen.

Zudem profitiert der US-Dollar von der gestiegenen Risikoaversion nach Veröffentlichung des überraschend schwachen HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Februar. Hinzu kommen enttäuschende Daten aus der Eurozone. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im gemeinsamen Währungsraum im Februar auf 53,0 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Anstieg auf 54,2 Zähler gerechnet, nach 54,0 Punkten im Januar. Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor erhöhte sich leicht von 51,6 auf 51,7 Zähler, lag aber ebenfalls unterhalb der Konsensschätzung von 51,9 Punkten.

Gegen 10:45 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,3704. Auf die nächste wichtige Unterstützung trifft EUR/USD intraday am Tief vom 14. Februar 2014 bei 1,3672. Der nächste wichtige Widerstand liegt am o.g. gestrigen Hoch bei 1,3773.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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