EUR/RUB: Rubel vor weiterem Abwertungsdruck
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Trotz der beklagenswerten Wirtschaftssituation, der anhaltenden Sanktionen und des niedrigen Ölpreises hat der russische Rubel seinen Anfang Februar begonnenen Erholungspfad fortgesetzt. Wir betrachten die derzeitige Stabilisierung von einem überverkauften Niveau aus jedoch als kurzfristige Erholung, der wohl auch wieder die Puste ausgehen wird, zumal sich die fundamentale Situation ja nicht geändert hat, wie Finanzanalyst Wolfgang Ernst vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten und die laufenden Sanktionen belasteten eine fortgesetzte Dynamik des Rubels. Auch aus dem Ausland komme keine Unterstützung für den Rubel. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit von US-Zinsanhebungen im weiteren Verlauf des Jahres 2015 werde den Rubel zusätzlich belasten, und dies vor allem in einer Situation, in der die russische Zentralbank die Zinsen wahrscheinlich noch weiter senken werde, heißt es weiter.
„Zu alldem kommt noch die Tatsache, dass der Rubel in den kommenden Monaten auch vom Ölpreis nicht viel Unterstützung zu erwarten hat. All dies bringt uns zur Annahme, dass wir im weiteren Verlauf wohl einen erneuten RUB-Abwertungsdruck sehen werden, wenngleich nicht mit der Geschwindigkeit bzw. in dem Ausmaß, das Ende 2014/Anfang 2015 zu verzeichnen war“, so Ernst.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.