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11:36 Uhr, 30.08.2010

Eurozone: Makroökonomische Daten bieten gemischtes Bild

Brüssel (BoerseGo.de) - Im Euroraum bietet sich im August ein gemischtes Bild, was die makroökonomische Datenlage anbelangt. Während sich die Wirtschaftsstimmung im Berichtsmonat weiter verbessert, senkt sich das Geschäftsklima leicht.

Die Europäische Kommission teilte am Montag in Brüssel mit, dass sich der Economic Sentiment Index (ESI) von revidiert 101,1 Punkten im Juli auf 101,8 Punkte gestiegen ist. Ökonomen hatten mit einem etwas geringeren Wert von 101,7 Punkten gerechnet. Als Gründe für die Stimmungsverbesserung sind nach Angab der Kommission ausschließlich der Dienstleistungssektor und das Verbrauchervertrauen verantwortlich. In allen anderen Bereichen blieb die Stimmung konstant. In den ESI gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen ist mit 20 Prozent beteiligt. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils fünf Prozent gewichtet.

Beim Geschäftsklima in der Eurozone sieht es im August nicht ganz so rosig aus. Nach16 Anstiegen in Folge trübt sich der Business Climate Indicator (BCI) von revidiert 0,63 auf 0,61 Punkte leicht ein, so die Kommission. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null Punkten entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte liegt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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