Eurozone: Inflation schwächt sich deutlich ab!
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,14088 $ (FOREX)
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Mai um 1,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag im Rahmen von vorläufigen Daten mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisanstiegs stärker abgeschwächt als erwartet. Volkswirte der Banken hatten mit einer Teuerungsrate von 2,0 % gerechnet, nach 2,2 % im April.
In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise im Januar nach vorläufigen Angaben mit einer Jahresrate von 2,3 %. Erwartet wurden 2,4 %, nach 2,7 % im April.
Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich im Mai mit einer Jahresrate von 3,3 % und waren damit der Haupttreiber der Teuerung. Dienstleistungen verteuerten sich mit einer Jahresrate von 3,2 %. Die Energiepreise lagen hingegen um 3,6 % niedriger als ein Jahr zuvor und bremsten damit die Inflation.
Gegenüber dem Vormonat blieben die Verbraucherpreise im Mai unverändert, nach einem Anstieg um 0,6 % im Monatsvergleich im April.
Fazit: Die Teuerung in der Eurozone hat sich im Mai stärker verlangsamt als erwartet und sogar das EZB-Ziel von 2 % unterschritten. Auch die Kerninflation ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise nähert sich dem Ziel mit großen Schritten. Damit dürfte einer Zinssenkung durch die EZB beim Zinsentscheid am Donnerstag nichts mehr im Weg stehen. Dies dürfte auch weiteren Rückenwind für den Aktienmarkt bedeuten.

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