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11:21 Uhr, 22.09.2010

Eurozone: Industrieaufträge schwächer als erwartet

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Auftragseingänge in der Industrie im Euroraum sind im Juli unerwartet deutlich eingebrochen. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, sind die Bestellungen auf Monatssicht um 2,4 Prozent gefallen. Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang von 1,4 Prozent gerechnet. Der starke Zuwachs im Vormonat wurde zudem von 2,5 Prozent auf 2,4 Prozent nach unten revidiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Aufträge im Juli um11,2 Prozent zu. Auch bei diesem Wert hatten Volkswirte einen stärkeren Anstieg erwartet. Experten gingen im Schnitt von einem Wachstum von 16,1 Prozent aus. Der Vormonatswert wurde auf 22,7 (von 22,6) Prozent nach oben korrigiert. 2009 waren die Auftragseingänge aufgrund der allgemeinen wirtschafltichen Lähmung drastisch eingebrochen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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