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11:46 Uhr, 03.05.2011

Eurozone: Erzeugerpreise steigen höher als erwartet

Luxemburg (BoerseGo.de) – In der Eurozone haben die Erzeugerpreise stark angezogen. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte, sind die Inflationsraten im März 2011 in der gesamten Industrie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,7 Prozent gestiegen. Erwartet wurde ein Preisanstieg von 6,5 Prozent. Die Preise im Energiesektor nahmen sogar um 13,0 Prozent zu. Vorleistungsgüter verteuerten sich um 7,9 Prozent, Verbrauchsgüter zogen um 2,9 Prozent an. Gebrauchsgüter erhöhten sich um 1,8 Prozent und Investitionsgüter wiesen einen Anstieg 1,2 Prozent auf.

Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Inflation zwar nicht unmittelbar. Sie schlagen aber erfahrungsgemäß nach einiger Zeit teilweise auf die Verbraucherpreise durch.

Auch im Monatsvergleich legten die Raten deutlich zu. Der Erzeugerpreisindex der Industrie erhöhte sich im März 2011 im Vergleich zum Vormonat im Euroraum um 0,7 Prozent. Im Februar nahmen die Preise um 0,8 Prozent zu.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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