Eurozone: Auftragseingänge der Industrie entwickeln sich schwächer als erwartet
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Luxemburg (BoerseGo.de) – Die Auftragseingänge der Industrieunternehmen in der Eurozone sind im April den Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge mit einem Anstieg von 0,7 Prozent gegenüber dem Vormomat März unter den Erwartungen des Marktes geblieben. Volkswirtschaftler hatte im Vorfeld mit einem Wachstum von 1,0 Prozent gerechnet.
Im März 2011 verzeichneten die Luxemburger Statistiker einen Rückgang auf Monatssicht von revidierten 1,5 Prozent. Werden schwankungsanfällige Wirtschaftszweige wie der Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrzeugbau aus der Berechnung ausgenommen, nahmen die Auftragseingänge laut Eurostat in der Industrie im April sogar um 0,6 Prozent ab.
Im Vergleich zum Vormonat nahmen die Auftragseingänge für Verbrauchsgüter im April 2011 im Euroraum um 4,0 Prozent zu. Gebrauchsgüter stiegen um 2,6 Prozent und Investitionsgüter wiesen einen Anstieg von 1,7 Prozent auf. Vorleistungsgüter nahmen hingegen um 0,1 Prozent ab.
Im Vergleich zum April 2010 stieg der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Euroraum hingegen kräftig um 8,6 Prozent an.
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