Europa arbeitet sich auf der Misere
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London (BoerseGo.de) - Europa arbeitet sich langsam aus dem Konjunkturtal heraus und auch die Stimmung hellt sich weiter auf. Zu dieser Einschätzung ist die Investmentgesellschaft J.P. Morgan Asset Management gelangt. Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan AM, deuten Frühindikatoren auf einen konjunkturellen Aufwärtstrend in den Industriestaaten hin, wovon auch die Unternehmensgewinne in den nächsten Monaten profitieren sollten. So weise der Einkaufsmanagerindex als einer der wichtigsten Frühindikatoren für den weiteren wirtschaftlichen Verlauf einen positiven Trend auf. In Europa nehme die Zuversicht deutlich zu, gerade britische Wirtschaftsleute blickten optimistisch auf die künftige Entwicklung. Der Index für die Euro-Zone liege seit Juli über der psychologisch wichtigen Marke von 50 Punkten, die eine Expansion des verarbeitenden Gewerbes anzeigt.
Die Reformen der Peripheriestaaten würden langsam Früchte tragen, so Galler. Die Lohnstückkosten in Spanien und Portugal seien in den vergangenen Jahren im Vergleich zu Deutschland kräftig gesunken und der konjunkturelle Gegenwind der Sparmaßnahmen nehme langsam ab. Die Einkaufsmanagerindizes in den USA, Japan aber auch in den Staaten der europäischen Währungsunion stimmten zuversichtlich. „Von der konjunkturellen Seite ist deshalb für die erste Jahreshälfte 2014 wenig Gegenwind für Aktien zu erwarten“, sagt Galler.
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