Eurokurs steigt trotz politischer Unsicherheit in Frankreich
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Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag unbeirrt von der Regierungskrise in Frankreich gezeigt und weiter zugelegt. Am Morgen stieg die Gemeinschaftswährung auf 1,0546 US-Dollar, nachdem sie am Vorabend knapp über 1,05 Dollar gehandelt worden war.
In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone ist die Regierung nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum zurückgetreten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plant, schnell einen neuen Regierungschef zu ernennen. Die Finanzmärkte reagierten kaum überraschend, da die Renditen für französische Staatsanleihen zwar gestiegen waren, zuletzt jedoch keine größeren Veränderungen zeigten.
Unterstützt wurde der Euro durch Konjunkturdaten. Der Auftragseingang in der deutschen Industrie fiel im Oktober weniger stark als erwartet, und die Bestellungen im September wurden stark nach oben revidiert.
Analysten erklärten den steigenden Euro zudem mit der nun als gering eingeschätzten Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung zur Unterstützung der Konjunktur wird nun auf weniger als zehn Prozent geschätzt.
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