Euro-Zone: Geldmenge M3 wächst schwächer als erwartet
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Frankfurt (BoerseGo.de) – In der Euro-Zone ist die Geldmenge M3 im Oktober weniger stark gestiegen als erwartet. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag mitteilte, betrug der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,6 Prozent. Ökonomen waren zuvor von einem deutlich höheren Anstieg um 3,4 Prozent ausgegangen. Im Vormonat September lag das Plus bei revidiert 3,0 Prozent.
Im aussagekräftigeren und weniger schwankungsanfäligen Dreimonatszeitraum von August bis Oktober kletterte die Geldmenge binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent. Die Einschätzungen der Experten lagen hier bei 3,0 Prozent. Die Buchkredite an den privaten Sektor erhöhten sich im Oktober mit 2,7 Prozent hingegen im Rahmen der Erwartungen.
Die Geldmenge M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen aus Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Sie ist eine der wichtigsten monetären Größen, aus welcher die EZB unter anderem ihre Leitzinsenscheidungen ableitet.
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