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11:07 Uhr, 28.11.2011

Euro-Zone: Geldmenge M3 wächst schwächer als erwartet

Frankfurt (BoerseGo.de) – In der Euro-Zone ist die Geldmenge M3 im Oktober weniger stark gestiegen als erwartet. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag mitteilte, betrug der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,6 Prozent. Ökonomen waren zuvor von einem deutlich höheren Anstieg um 3,4 Prozent ausgegangen. Im Vormonat September lag das Plus bei revidiert 3,0 Prozent.

Im aussagekräftigeren und weniger schwankungsanfäligen Dreimonatszeitraum von August bis Oktober kletterte die Geldmenge binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent. Die Einschätzungen der Experten lagen hier bei 3,0 Prozent. Die Buchkredite an den privaten Sektor erhöhten sich im Oktober mit 2,7 Prozent hingegen im Rahmen der Erwartungen.

Die Geldmenge M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen aus Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Sie ist eine der wichtigsten monetären Größen, aus welcher die EZB unter anderem ihre Leitzinsenscheidungen ableitet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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