Euro unter Druck gegenüber US-Dollar - Yuan erreicht Jahrestief
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Der Euro ist am Dienstag gesunken und setzte damit die Kursverluste vom Vortag fort. Im Vergleich zum Wochenauftakt hielten sich die Verluste im frühen Handel jedoch in Grenzen. Am Morgen war der Eurokurs bei 1,0488 US-Dollar, etwas niedriger als am Vorabend.
Am Montag fiel der Euro zwischenzeitlich um mehr als einen Cent. Grund dafür waren starke US-Konjunkturdaten, die den Dollar stützten. In der amerikanischen Industrie verbesserte sich die Stimmung erheblich. Zudem belastete die politische Krise in Frankreich die Gemeinschaftswährung. Die Regierung in Paris setzte ein Sozialhaushaltsgesetz ohne abschließende Parlamentsabstimmung durch und steht nun unter Druck durch die Opposition.
Auch der chinesische Yuan bleibt unter Druck und fiel gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Zeitweise wurden für einen Dollar bis zu 7,29 Yuan gezahlt. Der Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank sieht die schwache konjunkturelle Entwicklung als belastend für Chinas Währung. Zwar übertrafen die Daten zur Stimmung in den chinesischen Industriebetrieben die Erwartungen, jedoch bleibt die Krise in der Bauwirtschaft bestehen. "Die Stimulusmaßnahmen, insbesondere zur Unterstützung des Wohnungsbaus, scheinen bisher nicht ausreichend wirksam gewesen zu sein", so Baur.
Berichte über mögliche weitere Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Konjunkturstabilisierung hatten zunächst keinen stärkeren Effekt auf den Yuan. Laut Bloomberg plant die chinesische Regierung, sich im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz über neue Konjunkturprogramme für das kommende Jahr zu beraten.
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