Analysteneinschätzung
09:14 Uhr, 26.11.2014

EUR/JPY: Vorerst zu viel des Guten?

Um die grundsätzlich gute Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte EUR/JPY nach Meinung der HSBC-Trinkaus-Analysten nicht mehr unter das angeführte Dezemberhoch 2013 zurückfallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 146,9150 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

In den vergangenen Wochen hat der Euro zum japanischen Yen wieder Fahrt aufgenommen und zuletzt ein neues Sechsjahreshoch markiert (149,17 JPY). Der Sprung über das Hoch vom Dezember 2013 (145,71 JPY) konnte dabei neue Positivimpulse auslösen, zumal die Oszillatoren auf Wochenbasis noch keine überkaufte Situation anzeigen und nach dem Stochastik-Oszillator auch der trendfolgende MACD auf „kaufen“ gedreht hat, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Neben der psychologischen Marke von 150 JPY fungiere nun vor allem noch das Verlaufstief vom März 2008 bei 151,68 JPY als Widerstand auf dem Weg zu den Rekordhöhen dieses Jahrtausends vom Sommer 2008 bei rund 170 JPY. Im Tagesbereich habe sich die Indikatorenlage nach den rasanten Kursgewinnen seit Mitte Oktober indes zuletzt leicht eingetrübt, heißt es weiter.

„Um die grundsätzlich gute Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der Euro nach Möglichkeit nicht mehr unter das angeführte Dezemberhoch 2013 zurückfallen. Ansonsten wären die Hochs vom März bzw. April dieses Jahres bei 143,84/53 JPY die nächste Anlaufstation, bevor die steigende 38-Wochen-Linie (akt. bei 139,54 JPY) in den Fokus rückt. Konsolidierungen oberhalb dieser Glättungslinie bringen den generell positiven Gesamteindruck des Euro zum Yen seit dem zyklischen Tief von Mitte 2012 aber nicht in Gefahr“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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