Analysteneinschätzung
09:41 Uhr, 20.01.2015

EUR/JPY: Korrektur vorbei?

EUR/JPY hat nach dem Kursrückgang der vergangenen Wochen den Analysten von HSBC Trinkaus zufolge im Bereich des Tiefs von Mitte Oktober bei 134,12 JPY Halt gefunden.

Erwähnte Instrumente

In den letzten Wochen hat der Euro seine von Oktober bis Dezember 2014 zum japanischen Yen erzielten Kursgewinne fast vollständig wieder abgegeben. Am Freitag vergangener Woche konnte im Bereich des Tiefs von Mitte Oktober bei 134,12 JPY aber ein weiteres Abrutschen verhindert werden. Dies war wichtig, um einer ergiebigere Korrektur abzuwenden. Unterhalb des angeführten Tiefpunktes wäre der Weg in Richtung des Junitiefs 2013 bei knapp 125 JPY frei, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Anleger sollten daher bestehende Positionen auf Basis des Oktobertiefs absichern. Könne die genannte Haltemarke indes verteidigt werden, wäre in den kommenden Wochen wieder eine positive Entwicklung das wahrscheinlichere Szenario. In diesem Fall werde die 200-Tages-Linie (aktuell bei 140,21 JPY) wieder eine realistische Anlaufstation, heißt es weiter.

„Bei den technischen Indikatoren überwiegen derzeit noch die Negativsignale, allerdings hat der Stochastik gestern im überverkauften Bereich seine Triggerlinie von unten durchstoßen und damit das Signal für eine freundliche Tendenz in den nächsten Handelstagen geliefert. Die Chancen für eine Verteidigung des o. g. Tiefs von vor rund drei Monaten sind damit per Saldo gestiegen“, so die Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Tomke Hansmann zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Tomke Hansmann

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten