Analysteneinschätzung
09:05 Uhr, 31.08.2016

EUR/JPY: Gelingt die Stabilisierung?

Um das technisch angeschlagene Bild nachhaltig zu verbessern, müsste EUR/JPY den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge das Aprilhoch von 2011 bei 123,37 und den o. g. übergeordneten Abwärtstrend bei 124,96 überwinden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 114,9970 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Dezember 2014 sieht sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen einem Abwärtsimpuls ausgesetzt. Zuletzt hatte sich dieser noch verstärkt. Dabei wurde Ende Juni sogar die Parallele (aktuell bei 108,66 JPY) zum Baissetrend seit Ende 2014 ernsthaft getestet, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Ein nachhaltiges Un­terschreiten dieser Trendlinie würde den Weg in Richtung zweistelliger Notierungen freimachen. Ein erster Stabilisierungsversuch im Bereich des Hochs vom März 2012 bei gut 111 JPY sei recht schnell wieder unter Druck geraten. Derzeit nehme die Einheitswährung einen zweiten Anlauf. Mut mache dabei, dass der Stochastik jüngst an seiner Triggerlinie nach oben abgeprallt sei und der MACD ein frisches Einstiegssignal generiert habe, heißt es weiter.

„Um das technisch angeschlagene Bild jedoch nachhaltig zu verbessern, müsste die Kombination aus der fallenden 38-Wochen-Linie (aktuell bei 122,26 JPY), dem Aprilhoch von 2011 (123,37 JPY) und dem o. g. übergeordneten Abwärtstrend (aktuell bei 124,96 JPY) überwunden werden. Erst dann kann Entwarnung gegeben werden, und ein Wiedersehen mit der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 131,45 JPY) rückt in Reichweite. Scheitert der erneute Erholungsversuch, drohen deutlich niedrigere Notierungen“, so die HSBC-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Tomke Hansmann zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Tomke Hansmann

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten