Analysteneinschätzung
08:33 Uhr, 20.09.2016

EUR/JPY: Euro wieder unter Druck

Die Tiefs bei 112,31 JPY bzw. 110,78 JPY definieren auf dem Weg nach Süden den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge noch nennenswerte Etappenziele.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 113,6850 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Dezember 2014 befindet sich der Euro im Vergleich zum japanischen Yen im Rückwärtsgang. Zuletzt kam es - ausgehend vom bisherigen Jahrestief bei 109,46 JPY - allerdings zu einer moderaten Erholungsbewegung in Form eines symmetrischen Dreiecks, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Das bemerkenswerte an dieser Entwicklung sei, dass sich die gesamte Kursaktivität der letzten drei Monate, und somit auch das beschriebene Dreieck, vollständig innerhalb der Schwankungsbreite vom 24. Juni vollzogen habe. Mit dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends (aktuell bei 114,31 JPY) sei nun das angeführte Konsolidierungsmuster nach unten aufgelöst worden. Per Saldo stehe deshalb ein Wiedersehen mit dem „Brexit"-Tief bei 109,46 JPY zu befürchten, zumal der trendfolgende MACD gerade ein frisches Ausstiegssignal generiert habe, heißt es weiter.

„Einzig die Tiefs bei 112,31 JPY bzw. 110,78 JPY definieren auf dem Weg nach Süden noch nennenswerte Etappenziele. Um den Druck vom Euro zu nehmen, müsste indes die Kombination aus der oberen Dreiecksbegrenzung und der 90-Tages-Linie (aktuell bei 115,84 JPY bzw. 116,37 JPY) überwunden werden, weshalb sich diese Kumulationszone als Absicherung für neue EUR-Shortpositionen anbietet“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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