Analysteneinschätzung
09:14 Uhr, 29.08.2014

EUR/JPY: Es wird eng für den Euro

Die technischen Indikatoren mahnen HSBC-Analystin Jana Meier zufolge an, dass das Abwärtsszenario für EUR/JPY bald Realität werden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 136,6670 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro konnte zum japanischen Yen bereits seit dem Jahreswechsel kein Oberwasser mehr gewinnen. Etwaige Aufwärtsimpulse wurden rigoros durch den Abwärtstrend seit Ende Dezember 2013 ausgebremst, wie HSBC-Analystin Jana Meier in „Der Markt heute“ schreibt.

Der im Mai erfolgte Bruch des Aufwärtstrends seit April 2013 habe die charttechnischen Perspektiven des Euro dabei weiter verhagelt. Nun drohe die nächste negative Weichenstellung. Explizit wäre das ein Rutsch unter die horizontale Haltezone aus den Tiefs vom Februar und August sowie dem Hoch vom Oktober 2013 zwischen 136,34 JPY und 135,50 JPY. In diesem Fall wäre nämlich ein klassisches absteigendes Dreieck nach unten aufgelöst, was einen Baisseimpuls nach sich ziehen dürfte. Die nächsten markanten Unterstützungen fänden sich anschließend im Bereich des Hochs vom Mai 2013 bei 133,86 JPY und des Tiefs vom November 2013 bei 131,18 JPY, heißt es weiter.

„Die technischen Indikatoren mahnen an, dass das Abwärtsszenario bald Realität werden könnte. So hat der Stochastik auf Tagesbasis gerade frisch auf ‚verkaufen‘ gedreht, der MACD ist auf dem besten Weg, diesem Beispiel zu folgen. Um den Kopf doch noch aus der Schlinge zu ziehen, ist eine Stabilisierung des Euro oberhalb der o. g. horizontalen Marken zwingende Voraussetzung. Das Blatt wenden würde sich aber erst, wenn der angeführte Abwärtstrend (akt. bei 138,80 JPY) durchbrochen wird, der aber zusätzlich durch die 90-Tages-Linie (akt. bei 138,51 JPY) verstärkt wird“, so Meier.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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