Analysteneinschätzung
09:12 Uhr, 13.12.2016

EUR/JPY: Es geht bergauf

Bemerkenswert ist den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge vor allem der jüngste Sprung von EUR/JPY über den Abwärtstrend seit dem Mehrjahreshoch vom Dezember 2014 (aktuell bei 121,24 JPY).

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 122,6680 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Ende 2014 musste der Euro zum japanischen Yen kleinere Brötchen backen und verlor dabei einen Großteil seiner in den beiden Vorjahren verzeichneten Kursgewinne. Erst zur Jahresmitte gelang eine Stabilisierung, die in den letzten Wochen spürbar an Kraft zulegen konnte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang vor allem der jüngste Sprung über den Abwärtstrend seit dem Mehrjahreshoch vom Dezember 2014 (aktuell bei 121,24 JPY). Da gleich­zeitig auch die „Brexit"-Kerze vom Juni positiv aufgelöst worden sei, hätten sich die kurzfristigen Perspektiven aufgehellt. Nächster wichtiger Anlaufpunkt sei nun die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 131,65 JPY). Das Hoch vom April 2011 (123,37 JPY) und das Tief vom April 2015 (126,07 JPY) würden auf dem Weg dorthin keine größeren Hürden darstellen, heißt es weiter.

„Unterstützt wird die aktuelle Aufwärtstendenz durch das positive Bild bei den technischen Indikatoren, bei denen die von uns betrachteten Oszillatoren (RSI, Stochastik) und Trendfolger (Aroon, MACD) allesamt ‚long‘ positioniert sind und noch Spielraum bieten, um zusätzliche Kurszuwächse zu begleiten. Fällt die Einheitswährung indes zeitnah wieder unter den o. g. Baissetrend zurück, wäre die jüngste Erholung gestoppt. In der Folge müssten sich Anleger auf Rücksetzer in Richtung der Kombination aus dem Hoch vom März 2012 (111,47 JPY) und dem jüngsten Verlaufstief (109,53 JPY) einstellen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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