Analysteneinschätzung
08:14 Uhr, 15.10.2015

EUR/GBP: Zunächst gescheitert

Kurzfristig scheint sich EUR/GBP den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge am Maihoch bei 0,7486 die Zähne auszubeißen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7421 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat sich zum britischen Pfund seit dem Jahrestief vom Juli (0,6931 GBP) spürbar erholt und steht kurz vor dem Abschluss einer markanten Bodenformation. Ein nachhaltiges Überwinden des Zwischenhochs vom Mai (0,7486 GBP) würde diese abschließen und ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut fünf Pence bereithalten, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Im Erfolgsfall winkten damit wieder Notierungen jenseits von 0,80 GBP. Zuvor stelle sich vor allem noch der Abwärtstrend seit dem Herbst 2013 (aktuell bei 0,7581 GBP) in den Weg. Ein Sprung über diese Hürde dürfte einen entsprechenden Aufwärtsimpuls freisetzen. Kurzfristig scheine sich die Einheitswährung aber am angeführten Maihoch die Zähne auszubeißen. Darauf deute das frische Ausstiegssignal des Stochastik-Oszillators hin, der in dieser Woche zudem an seiner Triggerlinie abgeprallt sei („bullish failure“), heißt es weiter.

„Auch der trendfolgende MACD kann nicht überzeugen und weist keine klare Trendrichtung mehr aus. Anleger sollten daher die Unterseite nicht aus den Augen verlieren. Hier fungiert primär die Kombination aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend seit den Tiefs vom Sommer (aktuell bei 0,7321 GBP) und der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,7273 GBP) als wichtiger Haltebereich, der sich als Stopp für bestehende EUR-Longpositionen anbietet“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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