EUR/GBP: Zinserhöhungserwartungen treiben das Pfund
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Wien (GodmodeTrader.de) - Das britische Pfund schwankte in den letzten drei Monaten zum Euro in einer Bandbreite von 0,693 und 0,743. Ob die Währung eher auf der starken oder schwachen Seite liegt, hängt von den Zinserhöhungserwartungen ab, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Eine erste Zinserhöhung werde laut Futures-Markt für Großbritannien frühestens für das zweite Quartal 2016 erwartet. Notenbankgouverneur Carney scheine auch wieder zurück zu rudern. Laut einem Zeitungsinterview sollte sich die Wirtschaft zwar auf eine Zinserhöhung einstellen, „garantiert“ werde diese allerdings nicht. Fakt sei, dass der Konjunkturschwung der letzten Jahre nachlasse. Das zeige die BIP-Wachstumsdynamik für das dritte Quartal. Die quartalsweise Steigerung sei mit 0,5 Prozent niedriger als erwartet ausgefallen, insbesondere die Bautätigkeit habe stark nachgelassen, heißt es weiter.
„Sollte sich diese Abschwächung lediglich als Verschnaufpause auf einem steigenden Trend erweisen, sich die Lohnzuwächse wie zuletzt (höchster Wert seit sieben Jahren) fortsetzen und die Inflationsrate wieder Richtung zwei Prozent steigen, dürfte einer ‚Normalisierung‘ der Zinsen im Laufe von 2016 nichts im Wege stehen. Das Thema bleibt also auf der Diskussionsliste und dürfte das Pfund weiter treiben“, so Kranner.
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