EUR/GBP: „Zinserhöhung frühestens im Frühjahr 2016“
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Die Zinsdiskussion in den USA schwappt immer mehr auch auf Großbritannien über. Zwar gibt es einige Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Großbritannien, allen voran die im Vergleich zur Eurozone guten Konjunkturdaten und der Rückgang der Arbeitslosenrate, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der britische Notenbankgouverneur Carney habe auch das erste Mal einen Zeitraum für eine Zinserhöhung genannt: „Around the turn of the year.“ Nur würden etwaige Zinsschritte geringer ausfallen als in vergleichbaren Perioden und auch der Zinsgipfel werde in etwa bei der Hälfte liegen (dies impliziere ca. zwei bis 2,5 Prozent), heißt es weiter.
„Trotzdem gibt es einige gravierende Unterschiede zu den USA: Der Inflationsausblick ist in Großbritannien deutlich zurückhaltender (zuletzt ist die Inflationsrate im Jahresvergleich wieder auf die Null-Prozent-Marke zurückgefallen) und das Land ist wechselkurssensitiver. Unsere Prognose einer ersten Zinserhöhung frühestens im Frühjahr 2016 scheint unter diesen Punkten mehr als plausibel. Auch die Tendenz zur Pfundstärke dürfte sich weiter durchsetzen. Wir erwarten deshalb, dass die 70-Pence-Marke zum Euro zwischenzeitig sogar unterschritten werden wird“, so Kranner.
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