Analysteneinschätzung
09:11 Uhr, 23.02.2017

EUR/GBP: Wird eine SKS-Formation doch noch Realität?

Den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge könnte sich bei EUR/GBP doch noch eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ausbilden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8475 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Zuletzt ist der Euro zum britischen Pfund nicht nur wieder unter die runde Marke von 0,85 GBP, sondern auch unter die 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,8469 GBP) gefallen. Dadurch verschärft sich die Ausgangslage für die Einheitswährung, rücken doch die Nackenlinie einer potentiellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS; aktuell bei 0,8344 GBP) sowie der dominierende Aufwärtstrend seit Ende 2015 (aktuell bei 0,8356 GBP) in gefährliche Nähe, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Würden diese Haltemarken unterschritten, würde dies ein rechnerisches Abschlagspotential von knapp zehn Pence freisetzen. In diesem Szenario dürfte das Hoch vom April 2016 bei 0,8117 GBP als nächste An­laufmarke kaum in den Lage sein, den aufkommenden Abwertungsdruck zu stoppen. Vielmehr drohten dann wieder Notierungen unterhalb von 0,80 GBP. Die technischen Indikatoren wiesen in Form des Stochastik und des MACD auf Tages- und auf Wochenbasis derzeit Verkaufssignale auf und verliehen der aufgezeigten Einschätzung damit Nachdruck, heißt es weiter.

„Zudem droht im Verlauf des Wochen-RSI die Ausprägung einer Toppformation. Damit das negative Bild nicht zur Realität wird, gilt es die genannten Unterstützungen unbedingt zu verteidigen. Entwarnung kann erst gegeben werden, wenn im Anschluss die beiden Hochs vom Juli 2016 bzw. Februar 2017 bei 0,8626/48 GBP zurückerobert werden. Nur dann winken neue Jahreshochs jenseits von 0,8853 GBP“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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