EUR/GBP: Weitere Pfund-Abwertung voraus
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Angst vor dem ungewissen Brexit belastet die britischen Unternehmen, wie die letzte CBI-Umfrage (Confederation of British Industries) für August zeigte. Die Expansions- und Investitionspläne der Unternehmen sind auf den niedrigsten Stand seit 2012 gefallen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Anders verhielten sich die Konsumenten. Diese dürften nach einem kurzen Schock wieder in ihren Alltag zurückgekehrt sein. Die Einzelhandelsumsätze seien im Juli um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, womit sämtliche Erwartungen geschlagen worden seien. Der Sommerschlussverkauf und das günstige Pfund dürften für Einkäufe genutzt worden sein, heißt es weiter.
„Die geldpolitischen Zeichen der Bank of England (BoE) stehen indessen weiter auf Lockerung. Zwar wurden bei der letzten geldpolitischen Sitzung die Zinsen gelockert und das Anleihekaufprogramm wieder reaktiviert. Eine Einführung negativer Zinsen lehnt Notenbankpräsident Carney allerdings entschieden ab. Das Pfund dürfte sich bei 85 Pence je Euro vorerst eingependelt haben. Die Pfund-Schwäche ist damit noch nicht gestoppt. Wir gehen von einer Abwertung auf über 90 Pence je Euro im Laufe von 2017 aus“, so Kranner.
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