EUR/GBP: Technische Ausgangslage trübt sich ein
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Premierministerin Theresa May betonte am Donnerstagmorgen, dass das Vereinigte Königreich die Zollunion verlassen und eigene Zollsätze für Importe festlegen wolle. Damit wurden Nachrichten vom Mittwoch über einen längeren Verbleib in der Zollunion dementiert, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Das größte Problem für Fortschritte in den „Brexit“-Verhandlungen stelle aber die Frage der irischen Grenze dar, sodass weiterhin über einen Mittelweg für die Zeit nach 2020 spekuliert werde. In den letzten vier Tagen habe der Euro knapp 1,0 Prozent an Wert gegenüber dem Britischen Pfund verloren. Die technische Ausgangslage des Euros trübe sich somit ein, heißt es weiter.
„Der MACD generierte jüngst ein Verkaufssignal und auch der DMI steht auf Verkauf. Der ADX weist zwar noch auf die trendlose Marktverfassung hin, beginnt aber zu drehen. Eine erste Unterstützung lokalisieren wir um 0,8681/83. Sollte es zu einem Bruch dieser Zone kommen, besteht unserer Einschätzung nach Luft bis zum Elfmonatstief bei 0,8621. Auf Widerstände trifft der Euro an den 55-und 21-Tagelinien, welche heute beide bei 0,8777 verlaufen“, so Boldt.
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