EUR/GBP: Seit Mitte April im Aufwind
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Während der Euro zum US-Dollar in der Defensive ist, kann er zum britischen Pfund seit Mitte April zulegen, womit eine massive Pfundschwäche gegenüber dem Dollar zum Ausdruck kommt. So gibt es nachlassende Spekulationen auf eine Leitzinserhöhung bei der Notenbanksitzung am 10. Mai, nachdem Konjunkturzahlen enttäuscht haben, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Das BIP-Wachstum des ersten Quartals habe mit einem Plus von nur 0,1 Prozent deutlich unterhalb der Konsensschätzung gelegen. Dies sei der schwächste Zuwachs seit Ende 2012. Der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes liege im April bei 53,9 Punkten nach 55,1 im Monat zuvor und damit unterhalb der Konsensschätzung, heißt es weiter.
„Zudem steht Premierministerin May unter Druck, denn im Parlament wächst der Widerstand gegen ihren Kurs eines Austritts Großbritanniens aus der EU-Zollunion. Viele Abgeordnete plädieren dafür, dass Großbritannien langfristig in der Zollunion bleibt, da so eine ‚harte‘ Grenze zu Irland vermieden werden kann“, so Wortberg.
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