Analysteneinschätzung
08:08 Uhr, 23.12.2016

EUR/GBP: Ruhe vor dem Sturm?

Gelingt die nachhaltige Stabilisierung oberhalb von 0,8303/33, rücken den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge die Widerstände bei 0,8580, 0,8646 sowie das Julihoch bei 0,8642 wieder in den Fokus.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8480 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die seit Oktober vorherrschende Abwärtsbewegung des Euro zum britischen Pfund ist zuletzt vorerst im Bereich der Kombination aus den jüngsten zyklischen Tiefs zwischen 0,8333 GBP und 0,8303 GBP und der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,8322 GBP) zum Erliegen gekommen. Gelingt die nachhaltige Stabilisierung oberhalb dieses Bereichs, rücken die Widerstände in Form der 38- und 90-Tages-Linien (aktuell bei 0,8580 GBP bzw. 0,8646 GBP) zusammen mit dem Julihoch bei 0,8642 GBP wieder in den Fokus, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 22. Dezember 2016 schreiben.

Das frische Einstiegssignal des MACD auf Tagesbasis schreibe dem Positivszenario dabei kurzfristig gute Chancen zu. Mittelfristig drohe sich die Ausgangslage mit Blick auf die dominierenden Ausstiegssignale seitens der quantitativen Indikatoren auf Wochenbasis aber weiter zu verschärfen. Ein Rutsch unter die o. g. Haltezone drohe in diesem Zusammenhang der Auftakt zu deutlicheren Kursverlusten zu werden, heißt es weiter.

„Schließlich wäre in diesem Fall perspektivisch mit einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation eine markante Toppbildung abgeschlossen, die ein sattes Abschlagspotential von rund 0,10 GBP birgt. Dieses dürfte genügen, um auch die nächste Bastion in Form des Aufwärtstrends seit Ende 2015 (aktuell bei 0,8154 GBP) und des Aprilhochs bei 0,8120 GBP zum Fallen zu bringen, was die Perspektiven für den Euro zusätzlich belasten würde“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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