Analysteneinschätzung
08:51 Uhr, 21.08.2015

EUR/GBP: Positive Divergenzen machen Mut

Gelingt EUR/GBP die nachhaltige Rückkehr in den bestehenden Baissetrendkanal (aktuell bei 0,7170 GBP), winkt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein Wiedersehen mit der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,7338 GBP).

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7175 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bei der Betrachtung der EUR/GBP-Langfristcharts fällt die Rückzugsbewegung der Einheitswährung ebenso ins Auge wie die zuletzt nachlassende Abwärtsdynamik. So stellt die bisherige Monatskerze nicht nur ein „reversal“ dar, sondern verbleibt auch innerhalb der Handelsspanne vom Vormonat („inside month“), wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Zudem zeige der Wochenchart, dass der Euro zum Pfund aus dem korrespondierenden Abwärtstrendkanal seit Dezember 2008 herausgefallen war. In der Spätphase eines Negativtrends sei dies oftmals ein Anzeichen für eine Übertreibung nach unten. Dass der entsprechende Baissetrend einen hohen Reifegrad besitze, signalisierten u. a. auch die positiven Divergenzen, die MACD und RSI auf Wochenbasis ausgeprägt hätten. Mit Blick auf den Oszillator steche zusätzlich der Sprung über den im Verlauf des RSI bestehenden Abwärtstrend hervor, heißt es weiter.

„Da das jüngste Verlaufstief nicht mehr durch die o. g. Indikatoren bestätigt wurde, fehlt aus charttechnischer Sicht noch ein entscheidender Zündfunke, damit der Euro aus der beschriebenen Konstellation Kapital schlagen kann. Das fehlende Mosaiksteinchen wäre u. E. eine nachhaltige Rückkehr in den bestehenden Baissetrendkanal (untere Begrenzung aktuell bei 0,7170 GBP). Im Erfolgsfall winkt ein Wiedersehen mit der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,7338 GBP)“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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