EUR/GBP: Pfund legt nach Bekanntgabe der britischen Inflationsdaten zu
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In Großbritannien lag die Teuerung der Konsumentenpreise im Juli mit plus 0,1 Prozent (Juni: 0,0 Prozent) wieder leicht im positiven Bereich. Auffällig war aber vor allem der spürbare Anstieg in der Kernrate (ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak), die im Jahresvergleich von 0,8 Prozent auf 1,2 Prozent anzog, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Wenn sich in den kommenden Monaten ein Trend zu höheren Inflationsraten etabliere, dürften weitere Mitglieder des Monetary Policy Committee (MPC) für eine Anhebung der Base Rate votieren. Im August hatten sich acht der neun stimmberechtigten MPC-Mitglieder für die Beibehaltung der aktuellen Geldpolitik ausgesprochen. Insgesamt bleibe der Preisdruck aber auch in Großbritannien gering, so dass es wohl noch einige Zeit dauern werde, bis sich eine Mehrheit für einen geldpolitischen Restriktionsschritt finde, heißt es weiter.
„Wir rechnen weiterhin erst im Februar 2016 mit einer solchen Maßnahme. Das britische Pfund legte dennoch zu. Der Euro gab dagegen spürbar nach und notiert nur noch knapp oberhalb der Marke von 0,70 GBP. Risiken resultieren vor allem bei einem Abrutschen unter das jüngste Verlaufstief von Mitte Juli bei 0,6931 GBP, was weitere Kursverluste nach sich ziehen dürfte“, so die HSBC-Analysten.
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