EUR/GBP: Ohne Netz und doppelten Boden?
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Bereits seit Mitte letzten Jahres musste der Euro zum britischen Pfund deutlich Federn lassen. Zuletzt hat sich die Situation aber noch einmal verschärft. Mit dem Rutsch unter das Tief vom Juni 2010 bei 0,8066 GBP wurde die nächste Eskalationsstufe erreicht, auch weil die Hoffnungen auf einen zeitnahen Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit Juli 2013 (akt. bei 0,8137 GBP) damit endgültig verflogen sind, wie HSBC-Analystin Jana Meier in „Der Markt heute“ schreibt.
Aus charttechnischer Sicht werde es dabei nun vor allem deshalb ungemütlich, weil sich in unmittelbarer Schlagdistanz keine nennenswerten Unterstützungen ausmachen ließen. Die Tiefs vom November bzw. Mai 2012 bei 0,7960/49 GBP stellten bestenfalls untergeordnete Haltemarken dar. Der Blick der Anleger sollte sich deshalb eher in Richtung der zentralen Marken in Form der Parallelen (akt. bei 0,7825 GBP) zum o. g. Abwärtstrend, des Jahrestiefs 2012 bei 0,7754 GBP sowie des Tiefs vom Oktober 2008 bei 0,7692 GBP richten. Bei einem Rutsch unter diese Haltezone drohe eine längerfristige Eintrübung der Perspektiven für den Euro, heißt es weiter.
„Noch sind die Würfel für dieses Abwärtsszenario aber nicht gefallen. Wenngleich die technischen Indikatoren auf Wochenbasis weitere Kursverluste anmahnen, sind vor allem die Oszillatoren wie der Stochastik mittlerweile überverkauft, was untermauert, dass die Luft für die EUR-Bären zunehmend dünn wird. Für eine Besserung der Ausgangslage ist aber der Sprung über den angeführten Abwärtstrend zwingende Voraussetzung“, so Meier.
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