Analysteneinschätzung
09:19 Uhr, 03.06.2016

EUR/GBP: Notbremse gezogen

Ein frisches Kaufsignal des Stochastik-Oszillators lässt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge auf eine fortschreitende Stabilisierung hoffen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7736 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro musste zum britischen Pfund in den letzten Wochen spürbare Kursverluste verkraften und ist dabei fast bis in den Bereich der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,7533 GBP) zurückgefallen. Die Komplettierung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S) hatte den Abwärtsprozess dabei zuletzt noch einmal beschleunigt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Nach dem Ausloten eines Teils des rechnerischen Abschlagspotentials aus der angeführten Formation sei nun im Bereich der o. g. Glättungslinie offenbar die Notbremse gezogen worden. Ein frisches Kaufsignal des Stochastik-Oszillators lasse dabei auf eine fortschreitende Stabilisierung hoffen. Auch der MACD habe jüngst seine Triggerlinie von unten durchstoßen und schlage in die gleiche Kerbe. Um Entwarnung geben zu können, sollte indes die Nackenlinie der S-K-S-Formation (aktuell bei 0,7802 GBP) zurückerobert werden, heißt es weiter.

„Im Erfolgsfall fungiert die zweite ‚Schulter‘ in Form des Hochs vom 4. Mai bei 0,7950 GBP als nächste Anlaufmarke, bevor ein Angriff auf das bisherige Jahreshoch von Anfang April (0,8120 GBP) erfolgen kann. Scheitert dagegen die Erholung, muss ein ernsthafter Test der Haltezone aus der genannten 200-Tages-Glättung und den Hochs vom Oktober und Mai 2015 bei 0,7496/86 GBP einkalkuliert werden“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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