Analysteneinschätzung
08:33 Uhr, 11.04.2016

EUR/GBP: Letztes Aufbäumen des Euro?

Gegen weitere EUR/GBP-Gewinne spricht den HSBC-Analysten zufolge, dass das Kurspotential aus der im Januar abgeschlossenen Schulter-Kopf-Schulter in Höhe von rund fünf Pence mittlerweile ausgeschöpft ist.

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  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8086 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat im Vergleich zum britischen Pfund in den vergangenen Wochen den Turbo eingelegt und konnte seit dem Jahreswechsel kräftige Kursgewinne verbuchen. Doch bleibt der Euro im Vorwärtsgang? Dafür spricht sicherlich die erfolgreiche Eroberung der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 0,7937 GBP), wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Mittlerweile arbeite die Einheitswährung zudem an einem Sprung über die horizontale Widerstandszone bei rund 0,81 GBP, in der das markanten Jahrestief 2010 bei 0,8066 GBP, das Hoch vom September 2014 bei 0,8068 GBP und das Hoch vom April 2008 bei 0,8103 GBP zusammenfielen. Bei einem nachhaltigen Überwinden der angeführten Marken manifestiere sich die Erholung der Einheitswährung. Doch ein Erfolg sei längst keine ausgemachte Sache, heißt es weiter.

„Gegen eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht vor allem der Umstand, dass das Kurspotential aus der im Januar abgeschlossenen Schulter-Kopf-Schulter in Höhe von rund fünf Pence mittlerweile ausgeschöpft ist. Zudem befindet sich der Stochastik auf Wochenbasis mittlerweile im überkauften Bereich. Anleger sollten den angeführten Widerstandsbereich deshalb genau im Auge behalten, unterhalb der o. g. Glättungslinie befindet sich erst wieder im Bereich von 0,7750 GBP ein markanter Haltebereich“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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