Analysteneinschätzung
09:32 Uhr, 26.08.2016

EUR/GBP: Hat der Euro sein Pulver verschossen?

Eine ausgemachte Sache sind weiter steigende EUR/GBP-Kurse in der kurzen Frist den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt noch nicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8539 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hatte sich im Austauschverhältnis zum britischen Pfund eigentlich schon auf der Gewinnerseite gesehen, denn der Valuta gelang nach einigem Ringen der Sprung über die Parallele des Ende 2015 etablierten Aufwärtstrends (aktuell bei 0,8577 GBP) auf den höchsten Stand seit Mitte 2013. Diese Hürde muss zwingend nachhaltig überwunden werden, um sich dem nächsten massiven Widerstandsgürtel zu stellen, der aus den Hochpunkten des Jahres 2013 von August (0,8655 GBP), März (0,8798 GBP) und Februar (0,8818 GBP) gebildet wird, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom Donnerstag schreiben.

Die technischen Indikatoren (MACD und Stochastik) sprächen mit ihren Einstiegssignalen im Wochen- und Monatsbereich aktuell dafür, dass sich der Euro mittelfristig behaupten könne. Eine ausgemachte Sache seien steigende Eurokurse vor allem in der kurzen Frist jedoch noch nicht, denn im Zuge der jüngsten Kursverluste hätten die angeführten Indikatoren im Tagesbereich auf ‚verkaufen‘ gedreht, heißt es weiter.

„Hinter diese Warnung setzt das aktuelle ‚bearish engulfing‘ auf Wochenbasis, das die Notierungen zurück in den Bereich der o. g. Parallelen geführt hat, ein Ausrufezeichen. Bei einem Wiedereintritt in den Trendkanal bietet erst das Tief vom Juli (0,8251 GBP) Unterstützung; danach rückt die robuste Haltezone in Form der Hochpunkte vom April 2016 (0,8120 GBP) und September 2014 (0,8068 GBP) in den Fokus“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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