EUR/GBP: Hat der Euro den „Boden“ raus?
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Zum britischen Pfund hat der Euro schon lange kein Oberwasser mehr gesehen – bereits seit Mitte 2013 befindet sich die Einheitswährung übergeordnet im Abwärtssog. Auch die jüngste Chance, das Ruder herumzureißen blieb ungenutzt; der Euro scheiterte an der massiven Widerstandszone aus der oberen Begrenzung des Abwärtstrendkanals seit August 2013 (aktuell bei 0,8018 GBP), mehreren horizontalen Hürden in Form alter Hochpunkte zwischen 0,8038 GBP und 0,8068 GBP sowie der Glättungslinie der letzten 200 Tage (aktuell bei 0,8048 GBP), wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.
Nur wenn es gelinge, die 38-Tages-Linie (aktuell bei 0,7905 GBP) als Sprungbrett zu nutzen, um die o. g. Marken zu überwinden, hellten sich die Perspektiven für die Einheitswährung mittelfristig wieder auf. In diesem Fall könne nicht nur der angeführte Abwärtstrendkanal zu den Akten gelegt, sondern auch ein markanter Doppelboden abgeschlossen werden. Das dadurch freigesetzte kalkulatorische Anschlusspotential von rund drei Pence würde für deutlichen Rückenwind sorgen und entsprechend weitere Kursgewinne begünstigen, heißt es weiter.
„Während die technischen Indikatoren auf Wochenbasis das Positivszenario unterstützen, mahnt das frische Ausstiegssignal auf Tagesbasis beim Stochastik an, dass der Ausbruch auf der Oberseite kurzfristig kein Selbstläufer wird. Ein erstes Warnsignal wäre in diesem Zusammenhang ein Rutsch unter die 38-Tages-Glättung, denn dann drohen zeitnah deutliche Kursverluste und ein Wiedersehen mit dem bisherigen Jahrestief bei 0,7765 GBP“, so die HSBC-Analysten.
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