EUR/GBP: „Harter Austritt“ die wahrscheinlichere Option
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Wien (GodmodeTrader.de) - Am Markt hat sich seit der Ankündigung der britischen Premierministerin Theresa May, den offiziellen EU-Austrittsantrag spätestens Ende März 2017 stellen zu wollen, und nach dem scharfen Wording zu den Austrittsverhandlungen seitens der EU-Repräsentanten der Gedanke breit gemacht, dass ein „harter Austritt“ die wahrscheinlichere Option sei. Das Pfund hat seither nochmals deutlich nachgegeben und pendelt zum Euro bereits bei 90 Pence, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Am 3. November stehe die Bank of England (BoE) wieder im Blickpunkt. Einerseits würden neue Wirtschaftsprognosen, welche die ersten Auswirkungen des Brexit-Dilemmas beinhalten sollten, bekannt gegeben. Zum zweiten werde mit Hinweisen gerechnet, ob ein nochmaliger baldiger Zinsschritt nach unten zu erwarten sei. Interessant würden auch die BIP-Zahlen für das dritte Quartal, die am Donnerstag publiziert würden, heißt es weiter.
„Die wirtschaftliche Abkühlung wird sich scheibchenweisen in den harten Daten zu Buche schlagen. Abgesehen davon sprechen vor allem das Rekordminus in der Leistungsbilanz und die lockeren Zügel der Geldpolitik für eine anhaltende Pfund-Schwäche. Im Laufe von 2017 dürfte der EUR/GBP-Wechselkurs die Marke von 0,90 überschritten haben“, so Kranner.
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