EUR/GBP: „Großbritannien ist auf hohe Kapitalzuflüsse angewiesen“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nach der steilen Abwertung des britischen Pfunds im Nachfeld des Brexit-Votums reichen schon kleine fundamentale Verbesserungen für eine Gegenbewegung. Eine solche Verbesserung brachte die deutlich schnellere Machtübergabe in Großbritannien, wo die neue Premierministerien Theresa May inzwischen bereits im Amt ist, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Das habe zumindest die Unsicherheit über die politische Führung des Landes beendet. Allerdings sei nicht anzunehmen, dass damit der Weg für eine nachhaltige GBP-Erholung frei sei. Zum Teil, weil die wichtigere Unsicherheit über den zukünftigen Status Großbritanniens noch lange nicht geklärt sein werde. Viel wichtiger sei aber noch, dass einige der Reaktionen auf das Brexit-Votum (lockerere Geldpolitik, höhere Inflation, schwächeres Wirtschaftswachstum) klar negativ für das Pfund seien, heißt es weiter.
„Wegen des hohen Leistungsbilanzdefizits ist Großbritannien weit mehr als andere Länder auf laufend hohe Kapitalzuflüsse angewiesen. Reduzieren sich diese (wie es zu erwarten ist), sollte sich das Pfund längerfristig noch deutlich mehr abschwächen (zumal ein schwächeres Pfund eine wichtiges fundamentales Gegenmittel für schwächeres Wirtschaftswachstum im Nachfeld der Brexit-Entscheidung ist)“, so Hofstätter.
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