Analysteneinschätzung
10:06 Uhr, 16.11.2015

EUR/GBP: Euro steuert auf nächste Unterstützung zu

Bei einem Bruch der Unterstützung am Tief vom März dieses Jahres bei 0,7013 droht EUR/GBP den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge den Tiefststand der letzten acht Jahre vom Juli bei 0,6931 zu testen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7056 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro fiel Ende Oktober wieder aus dem seit Anfang 2013 bestehenden alten Trendkanal (untere Begrenzung aktuell bei 0,7223 GBP). Seitdem wertet die Einheitswährung sukzessive ab und dürfte kurzfristig diese Tendenz fortsetzen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Bei den technischen Indikatoren liefere der MACD ein neues Verkaufssignal, während sich der Stochastik durch den Ende Oktober erfolgten Schnitt der Triggerlinie schon länger auf die Seite der Euro-Bären geschlagen habe. Der RSI drohe zudem aktuell, in seinen alten langfristigen Abwärtstrend seit 2013 zurückzufallen. Damit dürfte im eigentlichen Chartverlauf das Tief von März dieses Jahres (0,7013 GBP) in den Fokus rücken, heißt es weiter.

„Bei einem Rutsch unter diese Unterstützung droht das Austauschverhältnis des Währungspaares den Tiefststand der letzten acht Jahre vom Juli (0,6931 GBP) zu testen. Um wieder Boden zum Pfund gut zu machen, müsste der Einheitswährung zunächst der Sprung über den Kumulationspunkt aus der unteren Begrenzung des o. g. Trendkanals und der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 0,7218 GBP) gelingen, bevor die diesjährigen Hochpunkte bei rund 0,75 GBP ins Visier genommen werden können“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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