EUR/GBP: „Euro sollte 2016 zum Pfund zulegen“
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In Großbritannien ist in den kommenden Monaten eine erste Leitzinsanhebung durchaus wahrscheinlich. Wir rechnen mit einem solchen Schritt im Februar 2016, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Devisenkompass“ schreiben.
In den vergangenen vier Zinserhöhungszyklen habe das Pfund in den Wochen nach dem entsprechenden Beschluss handelsgewichtet jeweils deutlich zulegen können, was aus zyklischer Sicht für einen stabilen Außenwert der britischen Valuta zum Beginn des kommenden Jahres spreche. Strukturelle und politische Faktoren dürften im weiteren Verlauf das Pfund jedoch zunehmend in Bedrängnis bringen. Neben der weiter stark defizitären Leistungsbilanz werfe dabei das von Premierminister David Cameron bis spätestens Ende 2017 geplante Referendum zur EU-Mitgliedschaft Großbritanniens seine Schatten voraus, heißt es weiter.
„Für das Pfund dürfte sich die Lage zuspitzen, je näher der Wahltermin rückt und je länger sich die Verhandlungen über den künftigen Status des Landes hinziehen, da die damit verbundenen Unsicherheiten in dieser Frage zunehmen werden. Der Euro sollte daher 2016 zur britischen Valuta sukzessive zulegen können. Unsere Prognose zum Jahresende 2016 haben wir von bisher 0,76 GBP auf jetzt 0,80 GBP revidiert“, so die HSBC-Analysten.
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