Analysteneinschätzung
09:22 Uhr, 08.01.2015

EUR/GBP: Euro kommt mit dem Schrecken davon

Dem Euro ist gegenüber dem britischen Pfund in den ersten Handelstagen des Jahres eine Stabilisierung gelungen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7852 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Während der Euro zum US-Dollar in den ersten Handelstagen des Jahres massiv Federn lassen musste, gelang der Einheitswährung im Vergleich zum britischen Pfund eine Stabilisierung – und zwar aus charttechnischer Sicht genau im richtigen Moment, wie die Analysten von HSBC-Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Denn wäre ein nachhaltiger Rutsch unter die massive Unterstützungszone zwischen dem Tief vom September 2014 bei 0,7765 GBP und dem im Mitte 2012 ausgeprägten Mehrjahrestief bei 0,7756 GBP erfolgt, hätten sich die weiteren Perspektiven mit Blick auf den dann erfolgten Abschluss einer großen Toppformation deutlich eingetrübt. Doch stattdessen habe der Euro ausgehend von den horizontalen Marken leicht zulegen können, heißt es weiter.

„Das honorieren auch die technischen Indikatoren: Sowohl der MACD als auch der Stochastik haben frische Einstiegssignale ausgeprägt und begünstigen weitere Kursgewinne. Damit der Euro gänzlich aus dem Gefahrenbereich entkommt, ist allerdings noch etwas Arbeit nötig. Ein erster Schritt wäre der Sprung über die Kombination aus der 38- und der 90-Tages-Linie (aktuell beide bei 0,7890 GBP). Von entscheidender Bedeutung wäre aber vielmehr der Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit August 2013 (aktuell bei 0,7955 GBP), der zusammen mit der 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,7983 GBP) eine zentrale Widerstandszone auf der Oberseite darstellt“, so die HSBC-Trinkaus-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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