Analysteneinschätzung
09:14 Uhr, 11.01.2017

EUR/GBP: Euro kämpft sich zurück

Der Stochastik-Oszillator hat den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge auf Wochenbasis gerade seine Triggerlinie von unten durchstoßen und unterstützt damit das verbesserte technische Bild bei EUR/GBP.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8681 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte gegenüber dem britischen Pfund zum Jahreswechsel 2016/17 Gewinne verbuchen. Per Saldo erwies sich die 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,8368 GBP) im Dezember als tragfähige Unterstützung, auf deren Basis ein Aufwärtsimpuls gelang, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

In diesem Kontext würde mit dem nachhaltigen Sprung über das Hoch vom August 2016 (0,8727 GBP) eine positive Weichenstellung vollzogen, die auf weitere Kurszuwächse bis zur runden Marke von 0,90 GBP hoffen ließe. Erst in Form der letzten Verlaufshochs knapp oberhalb dieses Bereichs fänden sich dann nämlich wieder ernsthafte Widerstände. Die von uns betrachteten technischen Indikatoren zeigten sich nach den jüngsten Zugewinnen konstruktiv und wiesen klare Kaufsignale auf. Auf Wochenbasis habe der Stochastik-Oszillator zudem gerade seine Triggerlinie von unten durchstoßen und unterstütze damit das verbesserte technische Bild, heißt es weiter.

„Gefahren ergeben sich vor allem dann, wenn die Einheitswährung unter die Tiefs bei rund 0,83 GBP zurückfällt. In diesem Szenario wäre eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation komplettiert, die ein rechnerisches Abschlagspotential von rund zehn Pence bereithält. Insgesamt überwiegen aber die positiven Aspekte, so dass Anleger durchaus Neuengagements im Euro in Erwägung ziehen können“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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