EUR/GBP: Euro dürfte nochmals schwächer tendieren
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Nach einer Erholung in den ersten Mai-Wochen zeigte sich der Euro in den letzten Tagen wieder schwächer. Ein nachhaltiger Ausbruch über den wichtigen Widerstand bei 0,725 GBP gelang damit nicht. Problematisch ist nun, dass die Kursstruktur das Muster eines „Zick-Zack“ zeigt, das in der Regel eine nur zwischenzeitliche Erholung oder eine Verschnaufpause anzeigt. Meist folgt noch eine weitere, oftmals allerdings letzte, Welle in Richtung des übergeordneten (Abwärts-)Trends, wie die Analysten der WGZ Bank im aktuellen „Währungsfokus“ schreiben.
Unter diesem Blickwinkel dürfte der Euro nochmals schwächer tendieren. Die zyklische Betrachtung lasse dabei eine Bewegung bis zum Spätsommer wahrscheinlich werden. Bei der Frage nach dem Kursziel könnten die Fibonacci-Projektionen weiter helfen, die mögliche Unterstützungen bei 0,669 GBP bzw. 0,661 GBP anzeigten. Als Auslöser für diese Abwärtswelle diene allerdings der Bruch der momentan noch gültigen Unterstützung, so dass ein Unterschreiten der Marke bei 0,700 GBP abgewartet werden sollte. Ein negatives Szenario für den Euro werde aber durch die Indikatoren unterstützt. So habe der Mitte März überverkaufte RSI zwar eine Gegenbewegung eingeleitet, bisher aber keine deutlichen Divergenzen gezeigt. Im Gegensatz zu zwischenzeitlichen Erholungsphasen würden Trendwenden aber oft von solchen Divergenzen begleitet. Diese werde vermutlich mit dem nächsten zyklischen Tief markiert werden, so dass die erwartete, nochmalige Abwärtswelle gleichzeitig das Ende des Anfang 2013 gestarteten Abwärtstrend darstellen könnte, heißt es weiter.
„Sollten die Notierungen nochmals unter 0,700 GBP fallen, dürfte der Euro bis 0,669/0,661 GBP durchgereicht werden. Aus heutiger Sicht könnte dann (im Spätsommer?) der über zweijährige Abwärtstrend ein Ende finden“, so die WGZ-Bank-Analysten.
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